Paar­be­ra­tung

„Ehe­pro­ble­me sind nicht das Zei­chen einer schlech­ten Bezie­hung, son­dern das Auf­de­cken von Wachs­tums­chan­cen.“

David Schnarch

Was ist Paar­be­ra­tung?

Paar­be­ra­tung ist eine Chan­ce, eure Bezie­hung zu trans­for­mie­ren – nicht durch Schuld­zu­wei­sun­gen, son­dern durch das Schaf­fen einer tie­fe­ren, erfül­len­de­ren Ver­bin­dung.

Wenn der All­tag – sei es durch beruf­li­chen Stress, die Her­aus­for­de­run­gen des Eltern­seins oder emo­tio­na­le Distanz – eure Bezie­hung belas­tet, kann es leicht pas­sie­ren, dass ihr euch in wie­der­keh­ren­den Kon­flik­ten oder einer wach­sen­den Ent­frem­dung ver­liert. Doch ihr müsst die­sen Weg nicht allei­ne gehen.

Stellt euch einen Raum vor, in dem ihr euch bei­de gehört und ver­stan­den fühlt. Einen Raum, in dem ihr eure Bedürf­nis­se erkun­den, eure Gefüh­le ohne Angst äußern und neu ent­de­cken könnt, was euch wirk­lich ver­bin­det. In mei­nen Sit­zun­gen arbei­ten wir dar­an, eure Kom­mu­ni­ka­ti­on zu ver­bes­sern, unge­sun­de Mus­ter zu durch­bre­chen und eine Part­ner­schaft zu gestal­ten, in der ihr bei­de auf­blü­hen könnt.

Egal, ob ihr immer wie­der in die­sel­ben Streit­spi­ra­len gera­tet, mit Ver­trau­ens­pro­ble­men kämpft oder unsi­cher seid, wie eure gemein­sa­me Zukunft aus­sieht – Paar­be­ra­tung kann hel­fen. Ich beglei­te euch durch einen Pro­zess der Hei­lung, des Ver­ste­hens und des Wachs­tums, damit eure Bezie­hung nicht nur hält, son­dern wirk­lich erfüllt.

Wie steht es um eure Bezie­hung?

Macht den Bezie­hungs­test

Fin­det mit die­sem kur­zen und auf­schluss­rei­chen Test her­aus, wo ihr als Paar steht. Egal, ob ihr Her­aus­for­de­run­gen meis­tert oder eure Ver­bin­dung ver­tieft – die­ser Test hilft euch, eure Bezie­hungs­dy­na­mik bes­ser zu ver­ste­hen und neue Wachs­tums­chan­cen zu ent­de­cken.

War­um mit­ma­chen?

  • ✔ Erkennt eure Stär­ken als Paar.
  • ✔ Fin­det her­aus, in wel­chen Berei­chen eure Bezie­hung mehr Auf­merk­sam­keit braucht.
  • ✔ Macht den ers­ten Schritt zu einer noch stär­ke­ren Ver­bin­dung.

Fre­quen­ty Asked Ques­ti­ons

Häu­fig gestell­te Fra­gen

Paar­be­ra­tung ist für jedes Paar geeig­net, das an sei­ner Bezie­hung arbei­ten möch­te, unab­hän­gig davon, ob es sich um ver­hei­ra­te­te Paa­re, unver­hei­ra­te­te Paa­re oder Paa­re in einer gleich­ge­schlecht­li­chen Bezie­hung han­delt. Sie ist beson­ders hilf­reich, wenn die Schwie­rig­kei­ten schon lan­ge andau­ern, Pro­ble­me, Ärger und Streit den All­tag über­schat­ten, schö­ne Momen­te in den Hin­ter­grund rücken, eige­ne Bedürf­nis­se nach Ver­ständ­nis, Ver­trau­en, Zärt­lich­keit oder Sexua­li­tät kaum noch gestillt wer­den oder wenn einer oder bei­de Part­ner nicht mehr wis­sen, was sie tun könn­ten, um die belas­ten­de Situa­ti­on zu ver­bes­sern. In sol­chen Fäl­len ist es wich­tig, schnellst­mög­lich nach der pas­sen­den Hil­fe zu suchen, bevor eine Tren­nung oder Schei­dung unaus­weich­lich erscheint.

  • Um in der Paar­be­ra­tung erfolg­reich zu sein, ist es von gro­ßer Bedeu­tung, dass bei­de Part­ner dem Pro­zess zustim­men. Skep­sis und Zwei­fel, einer frem­den Per­son pri­va­te Ange­le­gen­hei­ten anzu­ver­trau­en, sind voll­kom­men nor­mal und ver­ständ­lich. Ein Ken­nen­lern­ge­spräch dient dazu, her­aus­zu­fin­den, ob die Paar­be­ra­tung und ich als Paar­be­ra­te­rin die rich­ti­ge Wahl sind.
  • Paar­be­ra­tung ist mög­li­cher­wei­se nicht geeig­net für Paa­re, bei denen schwer­wie­gen­de psy­chi­sche Erkran­kun­gen wie schwe­re Depres­sio­nen oder Per­sön­lich­keits­stö­run­gen im Vor­der­grund ste­hen. In sol­chen Fäl­len soll­te eine Psy­cho­the­ra­pie Vor­rang haben.

Umgangs­sprach­lich wer­den die Begrif­fe „Paar­be­ra­tung“ und „Paar­the­ra­pie“ oft syn­onym ver­wen­det. Aller­dings gibt es eini­ge Unter­schie­de.

Paar­the­ra­pie wird von The­ra­peu­ten mit Heil­er­laub­nis durch­ge­führt, wie Psy­cho­the­ra­peu­ten, sys­te­mi­schen The­ra­peu­ten oder Heil­prak­ti­kern. Die­se Fach­leu­te sind qua­li­fi­ziert, psy­cho­lo­gi­sche Stö­run­gen zu dia­gnos­ti­zie­ren und zu behan­deln.

Paar­be­ra­tung hin­ge­gen erfor­dert nicht unbe­dingt eine Heil­er­laub­nis. Ein aus­ge­bil­de­ter Psy­cho­lo­ge kann eben­falls kom­pe­ten­te Unter­stüt­zung bie­ten, beson­ders wenn es dar­um geht, Kom­mu­ni­ka­ti­ons­pro­ble­me, Kon­flik­te oder ande­re Bezie­hungs­her­aus­for­de­run­gen zu bewäl­ti­gen, die kei­ne tief­grei­fen­de psy­cho­lo­gi­sche Stö­rung dar­stel­len. In vie­len Fäl­len reicht dies voll­kom­men aus, um Paa­ren zu hel­fen, ihre Bezie­hung zu ver­bes­sern und gemein­sa­me Lösun­gen zu fin­den.

Paar­be­ra­tung und Ein­zel­be­ra­tung unter­schei­den sich in ihrer Ziel­set­zung und Her­an­ge­hens­wei­se. In der Paar­be­ra­tung steht der Paar­be­ra­ter als Advo­kat der Lie­be da, mit dem Ziel, die Paa­re wie­der zusam­men­zu­brin­gen und ihre Bezie­hung zu stär­ken. Wäh­rend der Paar­be­ra­tung kann es manch­mal sinn­voll sein, auch mit jedem Part­ner ein­zeln zu spre­chen. Selbst in die­sen Ein­zel­ge­sprä­chen bleibt das Haupt­an­lie­gen des Paar­be­ra­ters das Wohl des Paa­res und die För­de­rung ihrer gemein­sa­men Bezie­hung.

Bei einer Ein­zel­be­ra­tung, die unab­hän­gig von einer Paar­be­ra­tung statt­fin­det, liegt der Fokus hin­ge­gen auf der indi­vi­du­el­len Ent­wick­lung, den per­sön­li­chen Zie­len und Wün­schen des Ein­zel­nen, unab­hän­gig von der Paar­be­zie­hung. Hier geht es dar­um, die per­sön­li­chen Her­aus­for­de­run­gen und Bedürf­nis­se des Ein­zel­nen zu erken­nen und zu unter­stüt­zen.

Paar­be­ra­tung ist kei­ne Psy­cho­the­ra­pie. Des­halb wer­den die Kos­ten weder von den gesetz­li­chen noch von pri­va­ten Kran­ken­kas­sen über­nom­men. 

Aus­nah­men: Wenn bei einem der Part­ner eine psy­chi­sche Erkran­kung vor­liegt und die Part­ner­schaft dadurch stark belas­tet wird (z.B. Depres­si­on, Angst­stö­rung o.ä.). Wen­den Sie sich in die­sem Fall an einen Psy­cho­the­ra­peu­ten.